Diese Dinge finden hinter dem Ereignishorizont
- d.h., auf der für uns nicht sichtbaren Seite eines Sterns oder schwarzen
Lochs - statt und können demzufolge noch von niemandem - auch nicht von
Hubble - beobachtet werden. Der Radius des Ereignishorizonts eines erloschenen
Sterns, der zehnmal grösser als die Sonne ist, wird immer 30 km bleiben,
während der Stern selbst unendlich klein und dicht wird.
Wie nun ist das Universum entstanden? Aus einem riesigen kollabierenden Stern,
einem schwarzen Loch - in umgekehrter Richtung? Wir wissen, dass die Zeit
verschwindet; sie wird von einem Schwarzen Loch verschlungen. Wenn wir beweisen
könnten, dass der Prozess auch in umgekehrter Reihenfolge abläuft
und funktioniert, könnten wir endlich erklären, wie die Zeit entstanden
ist und der Raum. >>
Lange vor unserer Zeit, müsste
es eine Singularität gegeben haben, die die Zeit in Gang gesetzt und
den Raum geschaffen hat.
Wenn das Universum, wie Einstein behauptet, statisch ist, ist alles in Ordnung:
dem Universum ist ewiges Leben beschieden; wenn sich das Universum aber zusammenzöge,
würde es unweigerlich einmal zu einer Singularität werden. >>
Das Universum - Ein riesiger kollabierender Stern?
Es würde kollabieren und zu einem Ereignishorizont, zu einem Schwarzen Loch werden, das die Raumzeit verschlänge und als schlichter Ereignishorizont stehen bliebe.
Wie auch immer man es drehen und wenden mag: wir besitzen so viel gesichertes Wissen über die Entstehung des Universums, dass wir genau wissen, dass wir noch gar nichts wissen und immer noch auf Vermutungen angewiesen sind. >>