"Der Stern" existiert heute kaum mehr. Die Astrophysik
befasst sich so wenig mit ihm wie die Biologie mit dem Leben befasst ist
oder die Physik mit der Materie. Wörter wie "Stern", "Leben",
"Materie" gehören einer Sprache an, die aufgrund der Anforderungen
an die Exaktheit, die Genauigkeit und der ungeheuren Dynamik aufgegeben
worden ist. Wer heute das Wort "Stern" in den Mund nimmt, gibt
die Präzision und den Blick auf "das Ding an sich" auf.
An die Stelle der Ausdrücke Stern, Leben, Materie sind Codes, Berechnungen,
Taktiken und Spekulationen getreten. Die wissenschaftlichen Codes verschlingen
unsere Sprache; sie fressen sie auf. Was bleibt sind unscharfe, verwackelte
Umrisse... |